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Projekt - Wild & Straße

Landkreis Kronach 

Jährlich werden in Deutschland etwa 400.000 Unfälle mit Wild registriert. Betroffen machen vor allem die ca. 50 Todesopfer und mehr als 3.000 Verletzte in Folge von Wildunfällen. Außerdem liegt allein der Verlust von Wildbrett in zweistelliger Millionenhöhe und die Sachschäden belaufen sich auf rund 250 Millionen Euro.

Im Landkreis Kronach war die Zahl der Wildunfälle bis 1991 mit 400 Kollisionen jährlich ebenfalls alarmierend hoch. Auf Initiative des Kronacher Jägers Klaus Riedel startete 1991/ 1992 in Kronach das sogenannte "Chamer Modell" zur Wildunfallverhütung. Die jährlichen Wildunfälle im Landkreis Kronach wurde um mehr als 60% reduziert. 

Dabei setzt das Projekt auf eine Kombination aus verstärkten Tempolimits auf unfallträchtigen Straßen, "Duftzäune" von Hagopur, die an riskanten Übergängen Duftbarrieren erzeugen, Reflektoren an Straßenpfählen sowie Wildäcker, die die Rehe zum Äsen animieren und Warnschilder zur Sensibilisierung der Autofahrer.

Das Projekt 'Wild und Straße' basiert auf dem 'Chamer-Modell', das im Jahre 1989 vom ADAC und dem Bayerischen Jagdverband ausgearbeitet und im Landkreis Cham als Pilotprojekt installiert wurde.


 

Wirkungsvollste Maßnahme ist der Duftzaun

Die Ergebnisse des Projekts "Wild und Straße" beeindrucken. Die Zahl der jährlichen Wildunfälle im Landkreis Kronach wurde von rund 400 (1991) um mehr als 60% reduziert. Die Investitionen in Höhe von ca. 25. 000 Euro haben sich gelohnt.

Zahlen und Fakten zur Wildunfallbekämpfung mit Duftzaun. 


 

 

 

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